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Etwa 20% der deutschen Haushalte haben einen Hund. Das spricht für die Beliebtheit des Vierbeiners. Ein Hund macht die Urlaubssituation jedoch oft schwierig und gerade wenn du alleine bist, kann der Urlaub zur Herausforderung werden. Alleine mit Hund zu reisen ist eine ganz neue Erfahrung, an die sich viele jedoch noch nicht trauen. In diesem Artikel erfährst du, wie es reibungslos funktionieren kann.
Wohin geht eine Reise allein mit Hund am besten?
- Österreich
- Niederlande
- Schweden
- Italien
- Dänemark
Diese Länder sind nicht allzu weit weg und sehr hundefreundlich.
In Österreich und der Schweiz gibt es viele Hotels, in denen Hunde gern gesehen werden. Auch private Unterkünfte sind hier oft offen für Tiere. Zudem ist das Klima hier angenehm. Eine kleine Berghütte zum Wandern oder Skifahren eignet sich perfekt für Hundebesitzer. Informiere dich vorab wo dein Hund hin darf und wo nicht. Es gibt viele schöne Wanderwege und Skilanglauf-Pisten über die auch dein Vierbeiner sich freut.
Auch Schweden, die Niederlande und Dänemark sind toll für eine Reise mit Hund. Es gibt viele hundefreundliche Ferienhäuser. Die Strände in diesen Ländern sind toll für Mensch und Hund. Falls du dich doch mal alleine fühlst gibt es viele Hundestrände an denen ihr euch beide mit Artgenossen treffen könnt. So ist die Reise allein gleich mehr so einsam.
Italien ist vor allem durch die hundefreundlichen Campingplätze bei Reisenden mit Tieren beliebt. Entlang des Gardasees und in Richtung Jesolo gibt es viele Campingplätze, die perfekt für Hunde sind. Natürlich ist das Klima hier nicht ganz so mild wie in den nördlicheren Ländern. Aber wenn man in der Nebensaison verreist und einen guten Campingplatz aussucht, sollte das nicht zum Problem werden. Letztendlich kommt es immer auf den individuellen Hund an. Das Mittelmeer und der Gardasee bieten eine Vielzahl von Wassersport für Hund und Mensch. Auch zugewiesene Hundewiesen und Strände, gibt es hier im Überfluss.
Es gibt also genügend Orte für eine Reise allein mit Hund. Ob nun Wandern in Österreich, Strandurlaub in Schweden oder Camping in Italien. Eure Reise kann an vielen verschiedenen Orten stattfinden.
Wie komme ich am besten an mein Ziel?
Wenn du alleine mit deinem Hund unterwegs bist sind manche Dinge schwieriger als andere. Das Transportmittel ist eine wichtige Entscheidung.
Das Auto ist wahrscheinlich das gängigste Transportmittel für Hunde. Pausen und Verpflegung kannst du selbst festlegen und du musst dich nicht nach anderen Zeiten richten. Mit dem Auto kommst du in jedes nahgelegene Land und dein Hund reist entspannt, insofern er Autos gewohnt ist.
Persönlich liegt meine Empfehlung immer dabei mit dem (Miet-)Auto zu fahren.
Der Zug ist eine gute Alternative, wenn du kein Auto hast oder dir eine lange Fahrt nicht zutraust. Hunde sind in Zügen der deutschen Bahn in der Regel kein Problem. In ausländischen Zügen kann es sein das bestimmte Maßnahmen wie zum Beispiel ein Maulkorb erforderlich sind. Informiere dich dazu am besten immer vorab bei der zuständigen Bahn. Bei einer langen Zugfahrt sollte dein Hund definitiv entspannt genug sein. Je nach Größe ist auch eine Tragetasche nicht verkehrt. Am besten übst du solche Situationen vorab mit deinem Vierbeiner, damit es auf Reisen besser klappt.
Eine Reise mit dem Schiff hat viele Vorteile. Du kommst an entfernte Orte, ohne deinen Hund dabei großartig zu stressen. Je nachdem wie groß das Schiff ist, kann es sich anfühlen als wäre man garnicht auf dem Wasser. Gerade wenn du in einer Küstengegend wohnst und vielleicht nach Irland oder Großbritannien möchtest, ist eine Schiffsreise nur zu empfehlen. Die meisten Hunde sind entspannt auf Booten.
Von einer Flugreise mit Hund rate ich grundsätzlich ab, auch wenn es manchmal nicht zu vermeiden ist. Gerade für große Hunde die im Gepäckabteil des Flugzeugs den Flug verbringen, ist dieses Transportmittel mit viel Stress verbunden. Kleine Hunde, die entspannt genug sind, dürfen mit in das Passagierabteil. Das ist weniger stressvoll.
Das Fahrrad ist eine tolle Alternative für Naturliebhaber, wenn du nicht ganz so weit reisen möchtest. Am besten hast du einen Anhänger in dem dein Hund mitreisen kann, denn eine allzu lange Strecke sollte er je nach Rasse nicht mitlaufen. Es gibt spezielle Hundeanhänger, die auch viel Platz für Gepäck haben. Wie auch das Auto, ermöglicht dir das Fahrrad viel Flexibilität. Wenn du ein Zelt dabei hast bist du weder auf festgelegte Routen noch auf eine bestimmte Unterkunft angewiesen. Trotzdem solltest du immer darauf achten deinem Hund nicht zu viel zuzumuten.
Im Endeffekt ist auf einer Reise alleine mit Hund alles machbar, was dem Tier zuzutrauen ist. Auch du musst dich dabei wohl und sicher fühlen. Je nach Reiseziel variiert das Transportmittel natürlich, aber nun hast du ein paar Beispiel-Möglichkeiten.
Was ist erlaubt und was nicht?
Einreisebestimmungen
Viele Länder haben gewisse Regeln die es zu beachten gilt, wenn du mit deinem Hund einreist.
Ein gültiger Heimtierausweis und Mikrochip sind eigentlich immer erforderlich. Stelle also sicher ob dein Hund diese Voraussetzung erfüllt.
Auch diverse Impfungen wie Tollwut können verlangt werden. Hier ist es wichtig sich vorab über das Land zu informieren und gegebenenfalls bei deinem Tierarzt des Vertrauens nachzufragen.
In vielen Fällen muss dein Hund auch entwurmt sein. Diese Maßnahme ist aber in jedem Fall sinnvoll. Hole dir auch hierzu am besten Rat von deinem Tierarzt.
Verbotene Hunderassen
In vielen Ländern gibt es Hunderassen die nicht erlaubt sind oder nur unter bestimmten Voraussetzungen einreisen dürfen. Manche Rassen müssen während des gesamten Aufenthalts einen Maulkorb tragen. Es gibt auch Orte an denen ein generelles Leinen- und Maulkorb-Gesetz herrscht. Wer gegen solche Auflagen verstößt, muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen.
In manchen Ländern sind allerdings auch Rassen ganz verboten und dürfen nicht einreisen. In Dänemark sind zum Beispiel diese Hunderassen verboten oder als gefährlich eingestuft:
- Pit Bull Terrier
- Tosa Inu
- Amerikanischer Stafford Shire
- Fila Brasiliero
- Dogo Argentino
Individuelle Bedürfnisse
Jeder Hund ist anders und braucht andere Dinge. Auch unter den Rassen gibt es Unterschiede. Während ein Hund mit kurzem Fell ohne Unterwolle sich vielleicht total wohl in wärmeren Gegenden fühlt, leiden langhaarige Rassen eher darunter.
Auch der Charakter eines Hundes kann die Reise maßgeblich beeinflussen.
Wie gut ist das Tier erzogen? Wie stressresistent ist dein Hund? Wie gut kann er sich einer neuen Umgebung anpassen?
Achte darauf was dein Hund braucht und was vor Ort für alle Beteiligten zu einer schönen Reise werden kann und was nicht.
Tipps für deine Reise mit Hund
Gerade wenn du und dein Hund zum ersten Mal alleine verreisen, gibt es ein paar Tipps und Tricks die immer gut zu wissen sind.
Lasse deinen Hund bei Hitze nicht alleine!
Es gibt genügend Geschichten, bei denen ein Hund in einem aufgeheizten Auto oder Zelt viel zu lange alleine geblieben ist. Um das zu vermeiden, solltest du gerade bei einer Reise im Sommer immer aufmerksam genug sein. Beispiel: Wenn du zeltest und deinen Hund nicht alleine dort an dem Platz lassen kannst oder darfst, dann macht es Sinn zum Duschen erst spät abends oder früh morgens zu gehen. So kann dein Hund problemlos im Zelt bleiben und du kannst schnell die Dinge erledigen, zu denen er dich nicht begleiten kann. Sei einfach aufmerksam und achte auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners.
Ein faltbarer Wasser- und Futternapf
Je nachdem wie du reist, ist es sinnvoll Platz zu sparen und unterwegs immer Verpflegung für deinen Hund zu haben. Faltbare Näpfe lassen sich schnell aus der Tasche holen oder mit einem Karabiner an dem Gepäck befestigen. So kann dein Hund immer trinken oder fressen und du musst keine schweren Dinge mit dir herumschleppen. Diese Näpfe gibt es auch in verschiedenen Größen.
Norddeutschland
Für eine Reise muss es nicht immer aus Deutschland heraus gehen. Gerade Norddeutschland hat viel zu bieten. Die Hundestrände im Norden sind zahlreich und auch die Möglichkeiten für einen Urlaub sind unbegrenzt. Die Ostsee beherbergt viele tolle Orte für Hunde. Alles rund um die Eckernförder Bucht ist nicht nur sehenswert, die kleinen Städte und Strände sind auch alle hundefreundlich.
Das Fazit
Für eine Reise alleine mit Hund gibt es also viel zu beachten. Dennoch kann so eine Reise dich und dein Tier enger zusammen wachsen lassen. Die Erlebnisse teilst du mit deinem Vierbeiner und bist so nicht ganz alleine unterwegs. Denke einfach daran, es muss nicht immer weit sein um zu reisen. Achte auf die Bedürfnisse deines Hundes und informiere dich immer vorab für jedes Ziel. Dann steht deiner Reise nichtsmehr im Weg und du kannst eine unvergessliche Zeit mit deinem Hund verbringen. Viel Spaß dabei!
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